Der Sängerbrunnen – er wurde 1875 „zu Ehren des Wiener Männer-Gesangsvereines“ neben einem mittlerweile längst abgerissenen Musikpavillon errichtet.
Ein Gedenkstein für Josef Schöffel, den Retter des Wienerwaldes, zu finden auf dem Schöffelstein.
Die Aussichtswarte auf der Rudolfshöhe, benannt nach dem einst in Mayerling freiwillig aus dem Leben geschiedenen Kronprinzen Rudolf, der zu Lebzeiten gern hier in der Gegend jagte. Die Warte ist 28,5 Meter hoch und bietet einen schönen Rundblick.
Wissen Sie schon, wo wir sind?
Genau … in der Nähe von Purkersdorf, auf der Route mit der Nr. 13, die in unserem Buch Wandern im Wienerwald ausführlich beschrieben wird. Bald nach dem Abstecher zur Warte führt der Weg durch den Naturpark Sandstein-Wienerwald auf einem Naturlehrpfad zwischen Wildschweingehegen und vielen lehrreichen Schautafeln wieder bergab.
Beim Wienerwaldhaus – der Informationsstelle des Naturparks – können wir Hirsche im Rotwildgehege beobachten. Dann verlassen wir den Park, gehen zur Deutschwaldstraße hinunter und wenden uns hier nach links.
Hier hat sich seit dem Erscheinen unseres Buchs allerdings eine Kleinigkeit geändert. Nachdem wir auf der linken Straßenseite die St.-Hubertus-Kapelle (Bild unten) passiert haben, gehen wir ein paar Meter von der Straße entfernt auf einem Pfad am Bach entlang. In unserer Wanderbeschreibung steht, dass man auch auf diesem Pfad bleibt, wenn rechts eine Markierung und eine kleine Brücke zur Straße hin abzweigen. Das nehmen wir hiermit zurück – zumindest für die Sommermonate. Ab hier ist der Weg nämlich so zugewachsen, dass man ihn nur gehen sollte, wenn man weder Brennesseln noch dornenreiche Brombeersträucher fürchtet. Also doch lieber die Straße entlang … wenigstens bis zum Herbst.
Wie es genau weitergeht, erfahren Sie natürlich in unserem Wanderbuch. Hier aber noch ein kleiner Tip, der sich auf ein Wegstück im letzten Abschnitt der Route bezieht: Bei einem Holzlagerplatz und nach einer rechter Hand liegenden Wiese sollte man die Abzweigung zum Zigeunersteig finden. Doch das wird dem Wanderer zunehmend erschwert, …
… weil – wie man auf obigem Bild gut sehen kann – der Weg in den Wald kaum mehr erkennbar ist, sondern nur mehr eine schmale Lücke zwischen ungehindert wuchernden Büschen. Also genau aufpassen! Ein paar Meter, nachdem man durchs Gesträuch in den Wald eingedrungen ist, findet sich dann auch eine hervorragende Hinweistafel. Hätte man die am Hauptweg angebracht, wäre sie allerdings hilfreicher gewesen.
Uns (und Ihnen) beweist das wieder einmal, dass der Wienerwald ein äußerst lebendiges Gebiet ist. Und dass auch Wanderbuch-Autoren immer wieder was dazulernen können … (ph)
Ein Gedanke zu “Mitten durchs Gebüsch”